Wiener Börse schließt zum Jahresausklang im Minus

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Die Wiener Börse hat das Börsenjahr 2012 am Freitag bei schwachem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 0,64 Prozent auf 2.401,21 Einheiten. Auch das europäische Umfeld schloss mit Abschlägen.

Trotz der stetig präsenten Staatsschuldenproblematik in Europa und den USA hat der ATX für das Jahr 2012 eine insgesamt klar positive Bilanz vorzuweisen. Auf Jahressicht hat das heimische Börsenbarometer ein Plus von 26,94 Prozent einstreifen können.

Die größten Zuschläge konnten Erste Group verbuchen, welche in Summe 76,85 Prozent zulegen konnten. Dagegen musste die Telekom Austria-Aktie in diesem Jahr mehr als ein Drittel ihres Werts (37,87 Prozent) abgeben und rangierte damit ganz unten auf der Kurstafel.

Für das kommende Jahr erwarten Experten einen moderat positiven Trend für die Wiener Börse. Allerdings wird die Schulden-Thematik mit all ihren noch ungelösten Problemen auch im kommenden Jahr ein marktbeherrschendes Thema bleiben - ein ruhiges Börsenjahr 2013 wird daher von Aktienexperten nicht erwartet.

Am letzten Handelstag des Jahres fiel die Bilanz für den ATX negativ aus. In einem nachrichtenarmen Umfeld richtete sich das Augenmerk der Anleger vor allem auf den US-Budgetstreit.

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Größter Kursverlierer waren zum Jahresausklang Strabag, die Titel sackten um 2,83 Prozent auf 20,43 Euro ab. Auch RHI (minus 2,54 Prozent) und Wienerberger (minus 1,31 Prozent) standen unter Druck.

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