Wiener Börse schließt zum Wochenauftakt tiefrot

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Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag klar im roten Bereich beendet. Der ATX fiel um deutliche 1,98 Prozent auf 2.530,25 Einheiten. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es zum Wochenstart auf breiter Front deutlich bergab.

Marktteilnehmer verwiesen vor allem auf Gewinnmitnahmen sowie auf schwache Vorgaben aus Asien und von der Wall Street. Datenseitig blieb die Nachrichtenlage indessen sehr ruhig. Erfreulich ausgefallene Industrieproduktionsdaten aus Deutschland und Spanien lieferten kaum Impulse für die Aktienmärkte.

Belastet wurde der ATX unter anderem von Bankwerten. Im Einklang mit einem trüben europäischen Branchentrend verloren Erste Group 2,99 Prozent auf 25,28 Euro und Raiffeisen gaben deutliche 4,07 Prozent auf 23,94 Euro ab. Wie am Wochenende bekannt geworden war, schließt die Ukraine-Tochter der Raiffeisen Bank International (RBI) bis Monatsmitte alle ihre Filialen auf der Halbinsel Krim. Die Raiffeisen Bank Aval betrieb ursprünglich 32 Filialen auf der umstrittenen Halbinsel.

Klar bergab ging es zudem für Zumtobel. Mit minus 8,28 Prozent auf 16,45 Euro rangierten die Titel des Leuchtenherstellers am Ende des Wiener prime market. Die Analysten der Berenberg Bank haben zuvor ihre Kaufempfehlung für die Aktien zurückgenommen und ihr Votum auf "Hold" reduziert. Daneben wurde das Kursziel von 19,0 auf 19,8 Euro erhöht.

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