Wiener Börse startet mit Verlusten in den Handel

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Die Wiener Börse ist am Mittwoch mit Verlusten in die Sitzung gestartet. Der ATX fiel bis gegen 9.45 Uhr 1,11 Prozent auf 2.237,86 Punkte. Während andere Börsen in der Früh weitgehend auf der Stelle traten, ging es in Wien deutlicher nach unten. Der Handel verlief aber weitgehend ruhig. Nachrichten lagen kaum vor und auch die meisten Börsenumsätze hielten sich in engen Spannen.

Größere Abgaben gab es vor allem in OMV (minus 3,26 Prozent), Immofinanz (minus 1,99 Prozent) sowie in den beiden Bankwerten Raiffeisen (minus 1,96 Prozent) und Erste Group (minus 0,99 Prozent .

Zumtobel verloren trotz einer Kursziel-Erhöhung 1,97 Prozent auf 8,20 Euro. Die Analysten der Berenberg-Bank haben ihr Kursziel für die Aktie des Leuchtenherstellers von 12,00 auf 12,50 Euro erhöht und ihre Kaufempfehlung "buy" bestätigt.

An der Spitze der Kursliste fanden sich in der Früh AMAG mit einem Kursplus von 0,79 Prozent. Größter Verlierer waren bei moderaten Umsätzen Agrana. Die Aktie verlor bedingt durch ihren Dividendenabschlag um 3,62 Prozent. Am Donnerstag wird der Zuckerkonzern die Ergebnisse für das erste Quartal seines Geschäftsjahrs 2012/13 veröffentlichen. Analysten erwarten im Vorfeld einen Gewinneinbruch.

Neue Impulse werden nun von dem am Nachmittag anstehendem Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed und der Rede von Fed-Chef Ben Bernanke erwartet. Von Protokoll und Rede erhoffen sich Marktteilnehmer neue Hinweise darauf, wann die Notenbanker ihre Anleihenkäufe zur Wirtschaftsbelebung wieder zurückfahren. Für Bewegung könnte auch die in den USA angelaufene Ergebnisberichtssaison sorgen.

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