Wiener Börse tendiert am Nachmittag schwächer

Teilen

Die Wiener Börse hat sich am Dienstagnachmittag schwächer gezeigt. Der ATX fiel bis 14.15 Uhr um 0,41 Prozent auf 2.461,18 Punkte. Auch an anderen Börsen ging es am Dienstag leicht nach unten. Der Handel verlief dabei ruhig und es gab nur wenig Aktivität. Viele Anleger dürften sich im Vorfeld der Sitzung der US-Notenbank Fed zurückhalten und vorerst abwarten, hieß es.

Am Mittwochabend wird die Fed ihre geldpolitischen Entscheidungen bekannt geben. Mit Hochspannung wird erwartet, wann und wie schnell die Notenbank ihr Anleihenkaufprogramm zur Konjunkturbelebung wieder zurückfährt.

In Wien hielten sich vor diesem Hintergrund die meisten Kursbewegungen in engen Bandbreiten. Auch der überraschend gut ausgefallene deutsche ZEW-Index der Konjunktureinschätzungen wurde an den Börsen weitgehend ignoriert.

Stärker unter Druck kamen in Wien vor allem Erste Group und büßten am Nachmittag 1,41 Prozent auf 24,10 Euro ein. Gut ein Drittel der Umsätze im prime market entfielen allein auf die Erste-Aktie. Die Erste Group hat am Dienstag angekündigt, im laufenden vierten Quartal 2013 eine weitere Abschreibung über 350 Mio. Euro vornehmen zu müssen. Der Großteil entfällt auf die rumänische Banktochter BCR.

Größere Abgaben gab es auch in Raiffeisen (minus 1,59 Prozent) und OMV (minus 1,51 Prozent). Tagesverlierer waren RHI mit einem Minus von 1,69 Prozent. Gesucht waren Schoeller-Bleckmann (plus 2,53 Prozent auf 76,90 Euro) und Lenzing (plus 2,32 Prozent). Immofinanz stiegen im Vorfeld ihrer am Mittwoch anstehenden Quartalsergebnisse um 0,54 Prozent.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.