Die Wiener Börse hat sich am Nachmittag mit freundlicher Tendenz gezeigt. Der ATX verbesserte sich bis 14.15 Uhr leicht um 0,20 Prozent auf 2.522,98 Punkte.
Im bisherigen Handelsverlauf entfernte sich der ATX weiterhin nicht weit weg von seinem Vortagesschlusskurs. Am Dienstag hatten die Aktienmärkte noch europaweit merklich zugelegt. Marktbeobachter verwiesen auf einen Mangel an starken Impulsen. Die weitere Richtung könnte am Berichtstag die Stimmung an der Wall Street vorgeben. Zudem stehen die Spannungen in der Ukraine unverändert im Blickfeld.
Am heimischen Markt steht auf Unternehmensebene die Telekom Austria (TA) im Fokus. Der Aufsichtsrat der ÖIAG entscheidet heute, ob die Staatsholding ihren Anteil an der Telekom Austria mit jenem von America Movil bündelt. "Die Sitzung läuft", sagte ÖIAG-Sprecher Bernhard Nagiller knapp zur APA. Die TA-Aktie tendierte mit einem Kursplus von 1,27 Prozent bei 6,96 Euro.
Die OMV-Titel verbesserten sich nach Produktionsdaten um 1,69 Prozent auf 32,83 Euro. Der Konzern steigerte im ersten Quartal seine Öl- und Gasproduktion spürbar und konnte sich nach längerer Durststrecke auch wieder über eine etwas bessere Raffineriemarge freuen.
Weiterhin negative Vorzeichen wiesen die schwergewichteten Banken auf. Raiffeisen verbuchten ein Minus von 1,00 Prozent auf 23,68 Euro, nachdem die Papiere am Vortag um mehr als drei Prozent zugelegt hatten. Erste Group verbilligten sich um 0,90 Prozent auf 24,78 Euro.
Die Andritz-Aktie baute ein Kursplus von 1,94 Prozent auf 45,40 Euro. Immofinanz und voestalpine stärkten sich jeweils um 0,30 Prozent auf 3,31 Euro bzw. 32,26 Euro.