Der Wiener Rentenmarkt hat am Montagnachmittag leicht zugelegt. Auch deutsche Staatsanleihen konnten etwas Boden gut machen. Der Handel verlief dabei weitgehend ruhig. Die zu Wochenbeginn gemeldeten Konjunkturdaten wirkten sich nicht merklich auf den Handel aus.
So spielten die überraschend gut ausgefallenen Zahlen aus Italien am Markt keine große Rolle. Das Geschäftsklima des Landes hatte im Oktober ein neues Zweijahreshoch erreicht. Auch die am Nachmittag veröffentlichten Daten aus den USA brachten keine nachhaltigen Impulse.
Um 17.30 Uhr notierte der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 141,10 um 4 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (141,06). Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,91 (zuletzt: 2,91) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,96 (1,96) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,57 ( 0,57) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,10 (0,08) Prozent.
Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Benchmark-Anleihe betrug für die 30-jährige Bundesanleihe am Nachmittag 26 (zuletzt: 28) Basispunkte. Die zehnjährige Referenz-Bundesanleihe lag 42 (42) Basispunkte über der deutschen Zinskurve. Für die fünfjährige errechnet sich ein Rendite-Abstand von 18 (30) Basispunkten und für die zweijährige ein Abschlag von 32 (2) Punkten gegenüber der vergleichbaren deutschen Anleihe.