Wiener Rentenmarkt am Nachmittag mit etwas tieferen Notierungen

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Montag, am Nachmittag mit schwächeren Notierungen gezeigt. Als Grund führten Experten die Erfolge bei der Stabilisierung der Lage im japanischen Kernkraftwerk Fukushima an.

Derzeit sei vor allem das Ausmaß der Risikoaversion ausschlaggebend für die Kursbewegungen am Anleihenmarkt, so Marktbeobachter. Die Atomkatastrophe in Japan würde zwar alle anderen Ereignisse überschatten, jedoch würden sich seit dem Wochenende die Signale mehren, dass ein Super-GAU im AKW-Fukushima doch noch verhinderbar wäre. Dadurch werde die Risikoscheu der Investoren etwas gemindert, hieß es weiter. Trotz der Krise in Japan hat der Chef der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, angekündigt, den Leitzins rasch erhöhen zu wollen, um eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern.

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Um 16:45 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 122,13 um 50 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (122,63).

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