Wiener Rentenmarkt am Nachmittag weiterhin tiefer

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Der Wiener Rentenmarkt hat seine Verluste am Dienstagnachmittag ausgebaut. Bei Marktteilnehmern war von einer möglichen Zustimmung einer strikten irischen Sparpolitik durch das dortige Parlament die Rede. Das würde dem irischen Staat eine internationale Rettung ermöglichen. Vor diesem Hintergrund tendierten deutsche Staatspapiere mit Verlusten, ihre irischen Pendants konnten hingegen zulegen.

Der Wiener Rentenmarkt hat seine Verluste am Dienstagnachmittag ausgebaut. Bei Marktteilnehmern war von einer möglichen Zustimmung einer strikten irischen Sparpolitik durch das dortige Parlament die Rede. Das würde dem irischen Staat eine internationale Rettung ermöglichen. Vor diesem Hintergrund tendierten deutsche Staatspapiere mit Verlusten, ihre irischen Pendants konnten hingegen zulegen.

Am Vorabend hatten die EU-Finanzminister die Irland-Hilfe aus dem Euro-Rettungsschirm formal abgesegnet. Trotz der anhaltenden Euro-Krise wurden keine weiteren Maßnahmen beschlossen. Abgelehnt wurde der Vorschlag, den Euro-Rettungsschirm auszuweiten, um im Fall von weiteren Länderpleiten mehr Geld zur Verfügung zu haben.

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Die Kurse von Anleihen aus Staaten der Euro-Peripherie gerieten unter erheblichen Abgabedruck. Mit den Vorgängen vertraute Personen gaben gegenüber Bloomberg an, die Europäische Zentralbank (EZB) würde Staatsanleihen aus Irland, Portugal und Griechenland kaufen.

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