Der Wiener Rentenmarkt hat am Dienstagnachmittag bei wenig Volumen mit einer mehrheitlich festerer Tendenz notiert. Während letzte fünfjährige Staatsanleihen unverändert notierten, konnten Bundesanleihen der anderen beobachteten Laufzeitbereiche leichte Kursgewinne verzeichnen.
Die weitere Zuspitzung des Syrien-Konflikts stützt den Anleihenmarkt, berichteten Börsianer. Dabei dürfte die Entwicklung um einen immer wahrscheinlicher werdenden drohende Militärschlag der USA verunsichern und die Risikobereitschaft der Anleger dämpfen.
Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten konnten mit einer überraschend aufgehellten Verbraucherstimmung im August und erneut stark gestiegenen Hauspreisen im Juni für keine Impulse am Anleihenmarkt sorgen.
Gegen 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin, mit 140,62 um 57 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (140,05). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 140,36. Das Tageshoch lag bisher bei 140,70, das Tagestief bei 139,93, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 77 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 557.985 September-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,94 (zuletzt: 2,95) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 2,02 (2,04) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,77 (0,77) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,14 (0,15) Prozent.