Der Wiener Rentenmarkt hat am Montag am späten Nachmittag mit Renditeabschlägen und dadurch mit leichten Kursgewinnen tendiert. Während am längeren Ende im Laufe des Tages keine Veränderungen verzeichnet wurden, waren alle anderen beobachteten Laufzeiten etwas fester.
In Europa standen am heutigen Handelstag die Krise auf der Krim im Mittelpunkt. Die Ukraine hat ihre Truppen in Alarmbereitschaft versetzt, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin vom Parlament die Erlaubnis zur Entsendung von russischen Truppen eingeholt hatte. Die Leitbörsen Europas gaben daraufhin nach.
Zahlen gab es außerdem zur Industrie in der Eurozone, wo sich die Erholung im Februar leicht abgeschwächt fortgesetzt hat. Der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft fiel zwar um 0,2 auf 52,7 Punkte. Das Barometer hielt sich aber den achten Monat in Folge über der Marke von 50 Zählern und signalisiert damit ein anhaltendes Wachstum, teilte das Markit-Institut am Donnerstag zu seiner Umfrage unter 4.000 Unternehmen mit.
Gegen 17.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 145,07 um 69 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (144,38). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 145,03. Das Tageshoch lag bisher bei 145,25, das Tagestief bei 144,83, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 42 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 883.723 März-Kontrakte gehandelt.