Der Wiener Rentenmarkt hat am späten Nachmittag etwas fester notiert. In den meisten beobachteten Laufzeiten gab es Renditenabschläge und damit Kursgewinne. Am kürzeren Ende gab es keine Veränderungen.
Der heutige Handelstag verlief unaufgeregt, Marktteilnehmer sprachen von einem Mangel an Impulsen. Mit Spannung wurden am Nachmittag die Zahlen zum US-Einzelhandelsumsatz für Februar erwartet. Dort sind die Einzelhandelsumsätze stärker als erwartet gestiegen. Zum Vormonat legten sie um 0,3 Prozent zu, teilte das Handelsministerium mit. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Der Rückgang im Vormonat wurde jedoch von minus 0,4 auf minus 0,6 Prozent nach unten korrigiert.
Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 143,22 um 39 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (142,83). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 142,88. Das Tageshoch lag bisher bei 143,27, das Tagestief bei 142,79, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 48 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 619.826 Juni-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,69 (zuletzt: 2,72) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,87 (1,88) Prozent, jene der zweijährigen Emission betrug 0,15 (0,15) Prozent.
