Wiener Rentenmarkt im Späthandel leichter

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Montag mit etwas leichterer Tendenz notiert. Nach anfänglichen Kursgewinnen drehten die Anleihen am Nachmittag ins Minus und schlossen in allen Laufzeiten etwas leichter.

Die EU-Frühjahrsprognose verspricht eine positive Entwicklung in den Jahren 2014 und 2015. Der Vizepräsident der EU-Kommission, Siim Kallas, erklärte am Montag, die Defizite seien gesunken, die Investitionen gestiegen und, "am wichtigsten, die Beschäftigungslage hat sich verbessert". In Österreich könnten dagegen laut der Prognose die Staatsschulden erstmals die 80-Prozent-Marke übersteigen. Nach 2015 werden diese aber wieder unter 80 Prozent fallen.

Am Nachmittag stand der ISM-Dienstleistungsindex für April in den USA zur Veröffentlichung an. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor überzeugte mit 2,1 Punkten über dem März-Wert bei 55,2 Zählern. Börsianer sagten zudem, dass die Woche unter dem Einfluss der EZB-Ratssitzung stehe. Diverse EZB-Vertreter hatten wegen einer befürchteten Deflation zuletzt keine Instrumente ausschließen wollen.

Um 17.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 144,69 um 11 Basispunkte unter dem Schlussstand vom Vortag (144,80). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 144,86. Das Tageshoch lag bisher bei 144,92, das Tagestief bei 144,68, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 24 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 155.871 Juni-Kontrakte gehandelt.

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