Wiener Rentenmarkt im Späthandel mit Verlusten

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Mittwochnachmittag einheitlich schwächer präsentiert. Die robusten Daten aus den USA dürften belastend wirken. Alle heimischen Bundesanleihen notierten mit Verlusten und folgten damit dem Trend des US-Anleihenmarktes.

Das private Forschungsinstitut ADP gab heute die Beschäftigungsdaten für die USA bekannt. Der Index gilt als Wegweiser für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der wegen des Nationalfeiertags am 4. Juli ausnahmsweise schon am Donnerstagnachmittag veröffentlicht wird. Dem Dienstleister ADP zufolge stieg die Beschäftigung im Privatsektor im Juni um 281.000 Stellen. Das ist der stärkste Zuwachs seit November 2012 und deutlich mehr als die von Volkswirten erwarteten plus 205.000 Jobs. Der US-Arbeitsmarkt scheint demnach immer besser in Schwung zu kommen. Die Notenbank Fed dürfte sich in ihrem Kurs bestätigt sehen und die Zinserhöhungserwartungen würden tendenziell gestärkt. Im Verlauf stehen noch die Reden von Finanzminister Wolfgang Schäuble und Fed-Chefin Janet Yellen auf dem Programm.

Um 15.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 146,83 um 28 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (147,11). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 147,14. Das Tageshoch lag bisher bei 147,25, das Tagestief bei 147,25, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 0 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 391.391 Juni-Kontrakte gehandelt.

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