Wiener Rentenmarkt im Späthandel uneinheitlich

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Dienstagnachmittag weiterhin mit uneinheitlicher Tendenz notiert. Zehnjährige Papiere mussten Kursverluste hinnehmen, während Staatsanleihen mit einer zweijährigen Laufzeit leichte Gewinne verbuchen konnten.

Nachdem der gestrige Handelstag von Unsicherheiten aufgrund schlechter Konjunkturdaten aus den USA und China und dem Bombenanschlag in Boston geprägt war, standen heute erneut Konjunkturdaten auf der Agenda. Jedoch konnten die Impulse zu keiner eindeutigen Tendenz am Anleihenmarkt führen.

Am Vormittag waren noch die ZEW-Konjunkturerwartungen stärker als erwartet gefallen, wohingegen die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus Übersee positiv aufzeigen konnten.

Aus den USA wurde über eine stärker als erwartet gestiegene Industrieproduktion berichtet. Im Monatsvergleich kletterte die Produktion im März um 0,4 Prozent und übertraf somit die prognostizierten 0,2 Prozent. Die Baubeginne in den Vereinigten Staaten konnten ebenfalls deutlich zulegen. Im Vergleich zum Vormonat zogen sie um 7,0 Prozent auf annualisiert 1,036 Millionen an, während Ökonomen lediglich mit 1,4 Prozent gerechnet hatten.

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Gegen 16.05 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 145,68 um 38 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (146,06). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 145,72. Das Tageshoch lag bisher bei 146,11, das Tagestief bei 145,65, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 46 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 550.248 Juni-Kontrakte gehandelt.

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