Wiener Rentenmarkt im Späthandel uneinheitlich

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Mittwochnachmittag mit uneinheitlicher Tendenz notiert. Während die mittleren Laufzeiten von fünf und zehn Jahren leichte Kursgewinne verbuchen konnten, mussten 25- und zweijährige Staatsanleihen geringe Kursverluste hinnehmen.

Die heutigen Daten-Bekanntgaben konnten für keine eindeutige Tendenz zum "sicheren Hafen" der Staatsanleihen sorgen. Deutschland konnte am heutigen Handelstag 3,29 Milliarden Euro zu geringeren Zinsen im Vergleich zur letzten Auktion aufnehmen, wobei die Auktion 1,9-fach überzeichnet war.

Die am Nachmittag in den USA veröffentlichten Konjunkturdaten sind schlechter ausgefallen als erwartet.

Die am morgigen Donnerstag anstehende Sitzung des EZB-Rats wird mit Spannung erwartet. Die Europäische Zentralbank, angeführt von Mario Draghi, wird in der anschließenden Pressekonferenz die zukünftigen geldpolitischen Maßnahmen bekannt geben.

Gegen 17.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 145,16 um 8 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (145,24). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 145,22. Das Tageshoch lag bisher bei 145,30, das Tagestief bei 145,13, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 17 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 503.797 Juni-Kontrakte gehandelt.

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