Wiener Rentenmarkt im Späthandel weiter fester

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Der Wiener Rentenmarkt hat im Tagesverlauf seinen festen Trend fortgesetzt und letztendlich in allen beobachteten Laufzeiten etwas höhere Notierungen präsentiert.

Die Verbraucherpreise steigen im April in Deutschland im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Prozent an. Damit wurde der erste Anstieg der Teuerungsrate in diesem Jahr nach zuvor dreimal rückläufiger Inflation errechnet. Als Grund für den Anstieg führt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden teurere Pauschalreisen aufgrund der späten Ostermonate an.

Laut ranghohen Informanten ist eine Zinssenkung durch die EZB im Juni "mehr oder weniger sicher". Um bei Bedarf mit voller Wucht gegen die Euro-Stärke und die Gefahr einer Deflation vorgehen zu können, bereitet die EZB laut den Informanten verschiedenste geldpolitische Instrumente vor. Darunter könnte sich auch ein Strafzins für Banken finden, wodurch diese zur Kreditvergabe an Unternehmen motiviert werden sollen.

Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 145,83 um 52 Basispunkte über dem Schlussstand vom Vortag (145,31). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 145,72. Das Tageshoch lag bisher bei 145,91, das Tagestief bei 145,25, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 66 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 638.180 Juni-Kontrakte gehandelt.

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