Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Mittwoch im Späthandel ohne klare Richtung gezeigt. Während langlaufende Benchmark-Anleihen zulegen konnten, kamen kürzere Laufzeiten etwas zurück. Die am Nachmittag gemeldeten Daten zur Verbraucherstimmung in Europa brachten keine merklichen Impulse in den Handel. Aufmerksam verfolgt wird aber weiter die Entwicklung der Krisen in der Ukraine und in Gaza.
Um 17:10 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Oktober-Termin, mit 148,31 um 31 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (148,00). In Frankfurt wurden bisher etwa 432.698 Oktober-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,18 (zuletzt: 2,20) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,21 (1,24) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,32 (0,28) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,02 (0,00) Prozent.
Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Benchmark-Anleihe betrug für die 30-jährige Bundesanleihe am Nachmittag 12 (zuletzt: 13) Basispunkte. Die zehnjährige Referenz-Bundesanleihe lag 28 (28) Basispunkte über der deutschen Zinskurve. Für die fünfjährige errechnet sich ein Rendite-Abstand von 9 (15) Basispunkten gegenüber der vergleichbaren deutschen Anleihe.