Wienerberger schließt Pipelife-Übernahme ab

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Der börsenotierte Baustoffkonzern Wienerberger hat die vor drei Monaten angekündigte gänzliche Übernahme seiner bisherigen 50-Prozent-Beteiligung Pipelife abgeschlossen, teilte das Unternehmen mit. "Die zuständigen Wettbewerbsbehörden in der EU, der Türkei und in Russland erteilten die uneingeschränkte Genehmigung zur vollständigen Übernahme. Ab 1. Juni wird Pipelife voll konsolidiert." Zuvor war die Beteiligung at equity konsolidiert gewesen. "Die Übernahme ist ein Meilenstein in der Strategie zur Verbreiterung des Kerngeschäfts", erklärte Vorstandsvorsitzender Heimo Scheuch.

Bei einem Kaufpreis von 162 Mio. Euro erhöht sich der Umsatz von Wienerberger jährlich um rund 800 Mio. Euro und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um rund 70 Mio. Euro. Das Kunststoffrohr-Unternehmen solle gemeinsam mit Steinzeug-Keramo (keramische Rohre) und Semmelrock (Betonflächenbefestigungen) in einem neuen Berichtssegment "Rohr- und Flächenbefestigungssysteme" ausgewiesen werden.

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