Wincor Nixdorf schnitt im dritten Quartal schlechter ab als erwartet

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Der deutsche Geldautomaten- und Kassensystemhersteller Wincor Nixdorf hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres die Wirtschaftskrise zu spüren bekommen und noch schlechter abgeschnitten als erwartet. Wegen der Umsatz- und Gewinneinbußen von April bis Juni verabschiedete sich Firmenchef Eckard Heidloff am Mittwoch vom Ziel, im Gesamtjahr die Rekordwerte von 2007/08 zu halten.

Der Umsatz werde leicht unter dem Vorjahreswert bleiben, der Margendruck werde den operativen Gewinn negativ beeinflussen. Um gegenzusteuern, seien weitere Kostensenkungen und eine Neustrukturierung des Konzerns geplant, hieß es.

Im dritten Quartal gingen die Erlöse des Konzerns um 11 Prozent auf 496 Mio. Euro zurück. Noch deutlicher gab der Gewinn nach: Er sank vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 31 Prozent auf 35 Mio. Euro und netto um 28 Prozent auf 23 Mio. Euro. Damit schnitt Wincor schlechter ab als von Analysten erwartet.

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