ZEW-Konjunkturindex gab erstmals seit April nach

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Die Stimmung deutscher Finanzexperten hat sich im Juli erstmals seit April eingetrübt. Die ZEW-Konjunkturerwartungen fielen um 2,2 Punkte auf 36,3 Zähler, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Bankvolkswirte hatten indes mit einem Anstieg auf 40,0 Punkte gerechnet. Die Beurteilung der aktuellen Lage stieg unterdessen um 2,0 Punkte auf 10,6 Zähler.

"Die Finanzmarktexperten bleiben bei ihrer insgesamt positiven Prognose", relativierte ZEW-Präsident Clemens Fuest den Rücksetzer. Insgesamt verdeutliche das Ergebnis das Vertrauen der befragten Experten in die Widerstandsfähigkeit der deutschen Konjunktur.

An den Finanzmärkten hielten sich die Reaktionen in Grenzen. Sowohl der Euro als auch der Dax gaben nach Veröffentlichung der Zahlen nur übergangsweise nach. Bundesanleihen erhielten ebenfalls nur zwischenzeitlich Zulauf.

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Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone stiegen unterdessen um 2,2 Punkte auf 32,8 Zähler. Die Konjunkturlage verbesserte sich um 4,8 Zähler auf minus 74,7 Punkte.

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