Kurios

Darum suchen Italiener jetzt am Strand nach Sexspielzeug

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Einige Hoteliers, wie Marcello Cenerelli aus Milano Marittima, teilen diese Leidenschaft und bieten ihren Gästen kostenlose Metalldetektoren an.

Wenn die letzten Sonnenanbeter die italienischen Strände verlassen, beginnt eine ganz besondere Saison - die Zeit der Schatzsucher. Statt Sonnenliegen und Handtüchern sieht man nun vermehrt Metalldetektoren den Sand durchkämmen. Dieses ungewöhnliche Hobby erfreut sich in Italien immer größerer Beliebtheit, wie "Südtirolnews" berichtet.

Kurioser Grund

Die Schatzsucher, ausgestattet mit ihren verlässlichen Metalldetektoren, durchforsten den Strand nach verlorenen Schätzen. Münzen, Ringe, Smartphones und andere Wertgegenstände, die während der hektischen Sommersaison verloren gingen, stehen auf ihrer Beute-Liste. Ein spannendes Blinken auf dem Display ihrer modernen Detektoren zeigt, wenn sich Metall in der Nähe befindet.

In Italien ist das Schatzsuchen mit Metalldetektoren weitgehend erlaubt, mit Ausnahme von Naturschutzgebieten und archäologischen Stätten. Schätzungen zufolge sind bis zu 30.000 Schatzsucher an den Küsten unterwegs, um nach verborgenen Schätzen zu suchen.

Einige Hoteliers, wie Marcello Cenerelli aus Milano Marittima, teilen diese Leidenschaft und bieten ihren Gästen kostenlose Metalldetektoren an. Mit 30 Jahren Erfahrung im Strand-Schatzsuchen hat er schon so manche erstaunliche Entdeckungen gemacht: Münzen, alte Lire, Gebisse, Goldzähne und sogar kuriose Fundstücke wie Sexspielzeug. Seine wertvollste Trophäe, ein Ring mit einem atemberaubenden Stein, behält er nicht für sich, sondern verschenkt ihn großzügig."

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