Sind verschwunden

Nach Protest-Tanz am Weltfrauentag: Sorge um 5 Iranerinnen

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Die Aufnahmen zeigen, wie die Frauen mit freien Oberkörpern unter Hochhäusern im Teheraner Wohnviertel Ekbatan zu dem Lied 'Calm Down' des nigerianischen Afrobeats-Sängers und Rappers Rema tanzen. Ein Kopftuch tragen sie ebenfalls nicht.

In den letzten Tagen wuchs die Sorge um das Wohlergehen von fünf jungen Iranerinnen, die sich in einem viralen Video beim Tanzen ohne Kopftuch gefilmt hatten, nachdem sie angeblich verhaftet und zu einem Geständnis gezwungen worden waren.

Das Video verbreitete sich in der vergangenen Woche rund um den Internationalen Frauentag am 8. März auf TikTok und anderen sozialen Medienkanälen. Aktivisten, die offenbar aus der Gegend von Ekbatan stammen, posteten das Video zuerst auf Telegram und Twitter. Sie sagten, die Behörden hätten die Bewohner der Gegend anhand der Aufnahmen gefragt, ob sie die Frauen kennen.

 

 

Am Dienstag behaupteten die Aktivisten, die Frauen seien festgenommen und gezwungen worden, ein Video zu drehen, in dem sie ihr Bedauern ausdrücken.

Im Iran fordern die Menschen - und vor allem viele Frauen - seit Monaten mehr Rechte ein. Gegen die damit verbundenen öffentlichen Proteste gehen die Sicherheitskräfte massiv vor.

Die Proteste waren durch den Tod der 22-jährigen Kurdin Mahsa Amini im Polizeigewahrsam ausgelöst worden. Sie war im September von der Sittenpolizei festgenommen worden, weil sie ihr Kopftuch nicht ordnungsgemäß getragen haben soll. Aktivisten erheben den Vorwurf, dass Amini von der Polizei misshandelt wurde.

Die Nachrichtenagentur AFP konnte zunächst nicht die Echtheit und die Begleitumstände für dieses Video prüfen.

 



 

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