Streit eskaliert

Trauernde stechen auf Beerdigung mit Messern aufeinander ein

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Ein 26-Jähriger wurde Opfer mehrerer Messerstiche, die zu seinem Krankenhausaufenthalt führten.

Trauer und Gewalt trafen bei einer Beerdigung in Lippstadt aufeinander, als ein langer Familienkonflikt in eine blutige Auseinandersetzung mündete. Ein 26-Jähriger wurde Opfer mehrerer Messerstiche, die zu seinem Krankenhausaufenthalt führten. Zum Glück ist sein Zustand nach einer Operation außer Lebensgefahr, wie die Staatsanwaltschaft Paderborn und die Polizei Dortmund bestätigten.

Familienfehde

Während der Trauerfeier wurden Kerzenleuchter, Stühle und sogar ein Messer als Waffen in einem heftigen Streit eingesetzt. Die Behörden enthüllten, dass drei Verdächtige am Ort des Geschehens festgenommen wurden. Allerdings konnte der Tatverdacht gegen zwei von ihnen nicht bestätigt werden, und sie wurden am Abend freigelassen. Der dritte Verdächtige, ein 27-Jähriger aus Hamburg, wurde mangels ausreichender Haftgründe am nächsten Tag freigelassen.

Die Polizei ergänzte, dass der 27-Jährige, ungeachtet seiner Freilassung, keine Vorstrafen hat und anscheinend freiwillig von seinem Opfer abgelassen hat. Es wird angenommen, dass der langwierige Streit innerhalb der Familie des verletzten 26-Jährigen den Vorfall in der Kapelle des Hauptfriedhofs in Lippstadt auslöste.

 

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