Länger und gesünder Leben mit der Kraft der Körner.
Sie sind aus der modernen gesunden Ernährung schon fast nicht mehr weg zu denken: Sogenannte Superfoods. Doch was sind eigentlich Superfoods?
Sie sind sozusagen die Top-Stars unter den Lebensmitteln. Schon eine kleine Menge von ihnen reicht aus, um einen Großteil des Tagesbedarfs an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen zu decken. Oftmals machen sie auch gesünder, schöner und schlanker.
Vergessen Sie alle Nahrungsergänzungsmittel, denn diese Rezepte geben Ihnen auf natürlichem Wege die nötige Portion Power. Energiepakete wie Acai- und Gojibeeren, Quinoa, Yaconstreifen und Hanfsamen unterstützen Ihr allgemeines Wohlbefinden, wirken Stress entgegen und schmecken auch noch superlecker!
10 Superfoods
1/10
1. Baobab
Baobab ist die Frucht des Affenbrotbaums. Baobab liefert große Mengen Vitamin C und B6, Eisen und Kalzium. Dank ihrer Ballaststoffe fördert sie außerdem die Verdauung. Studien zeigen, dass die Frucht den Blutzuckeranstieg nach einer Mahlzeit bremst. Das Fruchtpulver finden Sie im Reformhaus. Rühren Sie es ins Joghurt, in den Smoothie oder ins Müsli ein.
2. Chia
Chia kennen Sie bestimmt schon. Die kleinen Samen sind extrem nährstoff- und ballaststoffreich und sollen Säuren und Giftstoffe binden und so Krankheitserreger abwehren. Lesen Sie hier: So gesund sind Chia-Samen. Auch Chia-Samen werden finden in Joghurts, Smoothies oder Puddings Verwendung.
3. Freekeh
Bei Freekeh handelt es sich um eine gesunde Weizenart, die es eigentlich schon tausende Jahre gibt. Freekeh ist grünlich und schmeckt ähnlich wie brauner Reis. Die Weizenart enthält jedoch viermal mehr Proteine und Ballaststoffe. Freekeh sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Zubereitung: Freekeh wird für 30 Minuten in heißem Wasser eingeweicht und anschließend durch ein Sieb abgegossen.
4. Kale
Bei Kale handelt es sich eigentlich einfach nur um Grünkohl. Kale liefert jede Menge Vitamin A, B und C, wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralien. Kale hat außerdem einen sehr hohen Kalziumgehalt. Das Wintergemüse gibt es leider nur noch bis März, dann ist Sommerpause. Verwendung: Schmeckt im Smoothie oder angebraten.
5. Maca
Maca ist in Peru seit 2000 Jahren eine traditionelle Heil- und Nahrungspflanze. Die Knolle wird dort bis zu dreimal täglich gegessen. Maca schmeckt wie Kresse. Die Knolle liefert Kalzium, Eisen, essentielle Aminosäuren und Mineralien. Der Verzehr ist gut für die Haut und soll den Cholesterinspiegel senken.
6. Acai-Beeren
Acai-Beeren sind auch nicht mehr ganz unbekannt. Die Früchte der südamerikanischen Kohlpalme enthalten viele Vitamine, Mineralien und essentielle Fettsäuren. Acai-Beeren sollen vor vorzeitiger Hautalterung schützen und den Stoffwechsel ankurbeln. Bei uns findet man die Früchte leider meist nur in Pulverform. In diesem Zustand verlieren die Beeren leider auch ihre positiven Eigenschaften. Greifen Sie lieber zu Acai-Saft.
7. Kokosmehl
Kokosmehl ist kalorienärmer als gewöhnliches Getreidemehl. Das gluten- und cholesterinfreie, fett- und kohlenhydratarme Lebensmittel, eignet sich zum Backen von Brot, Kuchen, Crepes und Gebäck aller Art.
8. Moringa
Moringa verbessert die Blutzucker-Werte bei Diabetikern und hat einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Die Blätter des Moringa-Baums enthalten neben Eiweiß auch jede Menge Vitamin A und C, viel Kalzium und Kalium. Bei uns ist Moringa momentan nur als Pulver erhältlich. Trinken Sie es als Tee oder würzen Sie Ihre Speisen damit.
9. Rohe Schokolade
Schokolade entfaltet ihre positiven Eigenschaften nur im rohen Zustand, also bevor sie mit Milch und Zucker erhitzt wird. Die Kakaobohne selbst ist ein sehr vitalstoffreiches Nahrungsmittel, das sich positiv auf Gemüt und Blutbild auswirkt und das Zellwachstum reguliert.
10. Hanföl
Hanföl enthält Vitamin E und verschiedene hochwirksame sekundäre Pflanzenstoffe. Hanföl liefert die lebenswichtigen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6. Verwendung: Als Salatöl oder auch zum Braten.
Rezepte mit Energiekick
Schmecken Sie die Kraft der Natur in den drei Superfood-Gerichten von Julie Morris:
Quinoa mit Pesto und getrockneten Paradeisern
Karotten-Yacon-Suppe mit Gojibeeren
Acaibeeren-Schale
Buchtipp: Superfood Küche.
Das Beste aus der Natur von Julie Morris.
Königsfurt-Urania Verlag auf 256 Seiten.
Um 25,70 Euro erhältlich.
Superfood: 5 Energiepakete im Überblick
Acaibeeren
Geschmack: ungesüßter milder Bombeergeschmack mit einem Hauch von Schokolade. Gibt es als gefriergetrocknetes Acaipulver, reinem Acaisaft (achten Sie darauf, dass keine Süßungsmittel zugesetzt sind) oder als ungesüßtes gefrorenes Acaimus.
Acaibeeren sind reich an Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren und Antioxidantien. Zudem enthalten sie von Natur aus einen geringen Zuckergehalt.
Gojibeeren
Geschmack: ausgeprägte süßliche Note aus Cranberry, Kirsche und Tomate.
Zu kaufen als getrocknete oder gefrorene Gojibeeren, sowie als Pulver oder Saft!
Auch die Gojibeere liefert zahlreiche Makronährstoffe sowie über 20 Vitamine und Nährstoffe, u.a. Vitamin C, Eisen und Zink.
Hanfsamen
Geschmack: nussig – roh ähneln sie geschmacklich Sonnenblumenkernen hingegen geröstet den Mandeln. Hanfsamen sind roh, geröstet, als Pulver, Mehl, Öl oder Milch erhältlich. Hanfsamen sind eine exzellente Quelle für Ballaststoffe und haben eine besonders hohe Sättigung an pflanzlichem Protein.
Yaconstreifen
Geschmack: leicht süßliche Note, die an einen milden Apfel und Tee erinnert. Getrocknet als auch als Sirup erhältlich. Jedoch gilt der Sirup selbst nicht als Superfood (konzentrierter Zucker). Für Diabetiker interessant: hoher Gehalt an Inulin. Trotz der süßen Note, ist der Zucker aus dem Inulin nicht verdaulich und passiert den Körper einfach.
Quinoa
Geschmack: mild-nussig, erinnert auch an eine Kombination aus Nudeln und Reis. Es gibt zahlreiche Varianten: weiße, rote, schwarze Quinoa, Mehl, Nudeln und Flocken. Quinoa ist glutenfrei und wie viele andere Superfoods auch, einen hohen Protein- und Mineralgehalt.