Im Jänner setzen viele auf eine vegane Ernährung. Doch nicht bei allen Nahrungsmitteln ist sofort klar, dass sie nicht pflanzenbasiert sind. Wussten Sie, dass Bananen zum Beispiel nicht immer vegan sind? Wir decken alle veganen Food-Fallen auf.
Immer mehr Menschen starten mit dem Veganuary ins neue Jahr. Im ersten Monat des Jahres verzichten viele sonst nicht-vegan-lebende Personen für einige Wochen komplett auf tierische Produkte. Während dabei klar ist, dass auf Fleisch, aber auch Milchprodukte wie Käse und Joghurt sowie auf Eier verzichtet wird, gibt es einige Nahrungsmittel, die nicht auf den ersten Blick als nicht-vegan zu erkennen sind.
Die Vegan-Food-Fallen im Überblick
Brot
Brot besteht doch aus Mehl, Wasser, Salz und Hefe und ist somit vegan, oder? Tatsächlich ist das nicht immer der Fall. Denn Brot kann manchmal auch Inhaltsstoffe enthalten, die den Verzehr für Veganer:innen problematisch machen. Brot kann etwa tierische Produkte wie Milchpulver, Honig oder auch Joghurt enthalten, um die Textur und den Geschmack zu verbessern. Zudem werden manchmal Zusatzstoffe wie L-Cystein (E920) hinzugefügt, das aus Schweineborsten oder Federn gewonnen wird. Bei frischem Gebäck fragt man im Zweifelsfall am besten bei der Bäckerin oder dem Bäcker nach, und bei verpacktem Brot achtet man am besten genau auf die Beschriftung.
Chips
Auch einige Chips-Sorten enthalten tierische Zusatzstoffe, wie Milchpulver, Honig und Gelatine. Diese sollen den Geschmack intensivieren oder die Konsistenz verbessern. Die verwendeten Gewürzmischungen können ebenfalls tierische Produkte enthalten.
Wein, Bier und Fruchtsaft
Wein und Bier werden manchmal durch Gelatine, Eiweiß oder Fischblasen geklärt. Bei dem Prozess werden übrige Hefepartikel abgefangen, die das Getränk trüben. Veganes Bier oder veganer Wein ist speziell gekennzeichnet. Genau wie Wein und Bier können auch Fruchtsäfte mit Gelatine oder anderen Klärungsmitteln behandelt werden, um Trübungen zu entfernen. Vegane Säfte werden ebenfalls ein veganes Label auf der Flasche haben.
Bananen
Kaum zu glauben, aber auch Obst ist nicht immer vegan. Bananen werden nämlich mit Chitosan behandelt: Das ist ein Stoff, der aus der Schale von Krebstieren gewonnen und als Beschichtung auf Bananen verwendet wird, um den Reifeprozess zu verlangsamen und dadurch die Haltbarkeit zu verbessern. Wer den Veganuary also ganz streng nimmt, darf auf keine Bananen essen.
Gummibärchen
Gummibärchen und Co. enthalten tierische Gelatine, die aus Knochen, Haut oder Knorpel von Tieren gewonnen wird. Dies macht viele herkömmliche Süßigkeiten nicht vegan. Aber es folgen good News: Mittlerweile gibt es auch sehr viele vegane Gummibärchen und Süßigkeiten in allen Supermärkten zu kaufen.