Nach Rauswurf bei Twitter & Co.

Trump plant eigene Social-Media-Plattform

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Ex-US-Präsident will seine Twitter-, YouTube-, Facebook und Snapchat-Sperren umgehen.  

Der von  TwitterYouTubeFacebook  und  Snapchat  gesperrte Ex-US-Präsident Donald Trump will nach Angaben seines Vertrauten Jason Miller mit einer eigenen Plattform in die Sozialen Medien zurückkehren. Er rechne "wahrscheinlich in rund zwei bis drei Monaten" damit, sagte Miller - der Wahlkampfberater Trumps war - am Sonntag dem Sender Fox News. "Diese neue Plattform wird groß sein." Er gehe davon aus, dass Dutzende Millionen Menschen Trump dann wieder auf seinem neuen Kanal folgen würden.

Es gab bereits Treffen

Miller äußerte sich nicht zu Details. Er sagte aber, Trump habe in seinem Domizil Mar-a-Lago in Florida intensive Treffen mit verschiedenen Teams wegen des Vorhabens. Trump folgten auf Twitter mehr als 88 Millionen Menschen. Das Unternehmen verkündete im Jänner, Trump wegen des "Risikos einer weiteren Anstiftung zur Gewalt" dauerhaft zu sperren. Zuvor hatten Trump-Anhänger das Kapitol in Washington gestürmt, um gegen das Ergebnis der Wahl zu protestieren, die Trump verloren hatte. Es gab mehrere Tote. Trump wurde vorgeworfen, den Mob aufgestachelt zu haben.

Trump wittert Verschwörung

Der Republikaner hatte die Twitter-Sperre als eine Verschwörung von Mitarbeitern des Unternehmens mit Demokraten und "radikalen Linken" dargestellt, die darauf abzielte, ihn zum Schweigen zu bringen. Belege für seine Anschuldigung legte er nicht vor. Trump hatte bereits nach der Twitter-Sperre im Jänner ankündigt, man sei mit mehreren anderen Webseiten in Verhandlung und ziehe auch den Aufbau einer eigenen Plattform in Betracht. Konkrete Ergebnisse sind seitdem nicht bekannt geworden.

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