Gemeinschaftsprojekt "A nach B" bringt deutlichen Kundennutzen
Die Bundesländer Wien, Niederösterreich und das Burgenland haben gemeinsam
mit mehreren Unternehmen einen länderübergreifenden Routenplaner ins Leben
gerufen, der die optimale Verkehrsverbindung für Bus, Bim, Bahn, Fußweg und
Rad berechnen können soll.
Stauwarner integriert
Wer
in der Wahl seines Verkehrsmittels flexibel ist, hat nun die Gelegenheit,
sich mit dem neuen Routenplaner "A nach B" in der Ostregion die
jeweils beste Variante für die Fahrt (oder den Fußweg) ausrechnen zu lassen.
Das Besondere: Der universelle Routenplaner kombiniert Fußwege, Auto, Bus,
Bahn und Fahrrad. Dabei werden die aktuell besten Routen mittels Abgleich
mit Verkehrssensoren oder -meldungen ermittelt und etwaige
Verkehrsbehinderung mit einberechnet.
Zeitersparnis
So zeigt die Applikation "Verkehrslage"
auch an, wo man am schnellsten vorankommt. Ebenso kann speziell die
Kombinationen von Park&Ride-Anlagen mit anschließender Zugverbindung
angezeigt werden. So muss man sich über die Parkplatzsuche und den
anschließenden Weg mit den Öffis nicht mehr den Kopf zerbrechen.
Normalerweise muss man sich für eine solche Auskunft mindestens durch drei
verschiedene Internetseiten kämpfen. So kann man nicht nur am direkten Weg,
sondern schon bei der Planung dieses enorm viel Zeit einsparen.
Test
Erste versuche zeigten, dass das neue Angebot sehr präzise
arbeitet und sehr übersichtlich gestaltet ist. Ab dem zweiten Versuch findet
man sich sehr schnell zurecht und kann die notwendigen Angaben beinahe
intuitiv in die dazugehörigen Felder eintragen. Des Weiteren arbeitet die
Software ausgesprochen schnell und die gewünschte Route wird bereits nach
wenigen Sekunden (Test erfolgte mit Breitbandanschluss) angezeigt.
Kooperation
Das gemeinsame Projekt der Länder Wien,
Niederösterreich und Burgenland, das Ende 2006 implementiert wurde, hat vier
Mio. Euro gekostet. Partner im System sind die Wiener Linien, der VOR, die
Asfinag, die ÖBB, Taxiunternehmen und die Ö3-Verkehrsredaktion.
In
einigen Monaten auch für mobile Geräte
Ab Ende des Jahres
soll die Applikation auch mobil für Smartphones wie das iPhone zur Verfügung
stehen. Mit Netbooks kann man den Dienst bereits jetzt nutzen.