Arten des Fastens:
Definition
Fasten ist die völlige oder teilweise freiwillige Enthaltung von Speisen und Genussmitteln über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Das Wort kommt vom althochdt. fasten, das ursprünglich bedeutet „an den Geboten der Enthaltsamkeit festhalten“. Man unterscheidet folgende Fastenvarianten. ->
Genussmittel-Fasten
Basisvariante: Es wird auf Genussmittel (Alkohol), Fleisch und industriell verarbeitete Lebensmittel (Zucker, Fast Food) verzichtet. Am besten mit intermittierendem Fasten (s. u.) verbinden.
Intermittierendes Fasten-12 Stunden
Von intermittierendem Fasten spricht man, wenn man eine Essenspause von mindestens 12 Stunden einlegt. Bereits dieser kurze Intervall hat einen positiven Effekt. Er wird seit jeher für die Gesundheit praktiziert. Nach 12 Stunden darf mit dem Fasten gebrochen werden – daher die englische Bezeichnung „Breakfast“ („Fasten brechen“) für Frühstück.
16:8-Methode
Auch 8-Stunden-Diät genannt. Man beschränkt die Nahrungsaufnahme auf ein Zeitfenster von 8 Stunden (z. B. 10–18 Uhr) täglich. 16 Stunden wird gefastet.
20:4-Methode
Zeitfenster der Nahrungsaufnahme auf vier Stunden beschränkt.
Alternierendes Fasten 5:2
Fünf Tage darf normal, gesund gegessen werden. An zwei Tagen wird gefastet (bei max. ca. 500 Kalorien pro Tag).
Alternierendes Fasten 10 in 2
Einen Tag essen (1), einen Tag fasten (0) – das in zwei Tagen (in 2).
Heilfasten
Sollte unter medizinischer Aufsicht durchgeführt werden. Fokus liegt auf der Darmsanierung. Dabei wird in der Regel auf feste Nahrung verzichtet. Methoden: Saftfasten, F.-X.-Mayr-Kur.