Gesundheitsrisiko

Darum könnten Waschmaschinen unfruchtbar machen

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Warum Wäsche waschen nicht so sauber ist wie gedacht

Wer bisher beim Geruch von frisch gewaschener Wäsche an Sauberkeit und Hygiene gedacht hat, der wird nun anders belehrt. Forscher haben herausgefunden, dass die Waschmaschine, die von vielen fast täglich benutzt wird, gefährliche Chemikalien beinhalten kann. Das beliebte Haushaltsgerät, welches uns viel Arbeit abnimmt, könnte zu einem Gesundheitsrisiko werden.

Verunreinigtes Wasser

Wissenschaftler haben im Wasser Schadstoffe gefunden, welche die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen könnten. Die Chemikalien gelangen dabei über die Luft an die Kleidungsstücke. Bei jedem Waschgang landen diese somit im Wasser. Dabei handelt es sich um flammhemmende Chemikalien oder andere Schadstoffe, die in elektronischen Geräten oder Plastik vorkommen. Besonders bedenklich ist dabei die Stoffgruppe der Phthalate, die vermehrt als Kunststoff-Weichmacher eingesetzt wird. Diese Industriechemikalien werden in großen Mengen hergestellt und sind höchst gesundheitsgefährdend.
Phthalate wurden in vergangenen Studien mit Libidoverlust, reduzierter Fruchtbarkeit, Geburtsfehlern und einem niedrigen IQ von Kindern in Verbindung gebracht.

Mögliche Gifte im Alltag 1/7
1. Parfum
Eine Studie des Environmental Protection Agency aus dem Jahr 2011 zeigt: Parfums können mit giftigen Chemikalien belastet sein. Giftige Stoffe wie Benzaldehyd, Ethylacetat, Benzylacetat, Aceton und Methylenchlorid können zu Schwindel, Übelkeit und sogar Nierenschäden führen. Eine in der Zeitschrift "Öko-Test" veröffentlichte Studie bestätigt diese Ergebnisse. In 29 von 30 getesteten Parfums können so genannte polyzyklische Moschusverbindungen und in 21 Proben Weichmacher gefunden werden. Diese Stoffe können Allergien auslösen, reichern das Fettgewebe an und können die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen.

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