Bakterienfallen im Alltag

Ekel-Mythen im Check

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Angst vor den täglichen Keimen?

Sie lauern überall: Auf öffentlichen Toiletten, in der U-Bahn, sogar in den eigenen vier Wänden! Die Keimschleudern holen uns im Alltag ein. Aber jetzt bloß nicht hysterisch werden - auch wenn vieles ekelhaft erscheint, die meisten Keime sind für ein gesundes Immunsystem unbedenklich.

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Bakterienfallen im Check

Kurz am Boden gefallen? Eine Magen-Darm-Erkrankung ist so ziemlich das Schlimmste, was Ihnen hier im Normalfall passieren kann. Wenn Sie Allergiker sind, können Tierhaare am Essen problematisch werden. Die Bakterienbelastung ist vor allem von der Konsistenz der Nahrung abhängig. Aber Sie würden doch hoffentlich kein Eis vom Boden schlecken, oder ?!

Wenn es schlecht läuft, kommt es zu einer Bindehautentzündung. Normaler Weise zwinkern wir und die Tränenflüssigkeit spült die Keime weg. Schlimmer wäre, wenn der Fingernagel die Hornhaut zerkratzt. Das kann andauernde Sehstörungen herbeiführen.

Hier greifen viele Menschen zu. Ihrer Meinung nach zu viele? Gut möglich. Keime gelangen in die Schüssel und können Grippeviren, den Norovirus oder Magen-Darm-Viren übertragen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit gering. Durch die kurze Berührung hält sich die Keimzahl in Grenzen.

Das ist vor allem gefährlich, wenn Sie ausrutschen und hinfallen. Alternativ können Sie sich auch einen Hautpilz holen, oder einen Nagel eintreten.

Ihr Kind nimmt eine Münze in den Mund? Nur ein geschwächtes Immunsystem kann hier zu Krankheiten führen. Viel problematischer wäre es, wenn das Kind die Münze verschluckt. Deshalb bewahren Sie lieber Ruhe und überzeugen Sie das Kind mit sanfter Überredungskunst, wieder den Mund zu öffnen.

Die Horrorvorstellung jeder Frau. Hier haben Männer nämlich einen gewaltigen Vorteil. Aber was passiert wirklich, wenn man sich mal auf eine urinbesprenkelte Toilette setzt? Auch wenn die vorige Benutzerin den Sitz nach der Beschmutzung abgewischt hat, bleiben Urinspuren oben. Im Normalfall wird der Hintern einfach nur nass, wenn wir uns auf eine dreckige Toilette setzen. Was aber viel schlimmer ist: Wenn Sie den Sitz anfassen, ohne sich anschließend die Hände zu waschen, dann drohen Erkältung, Grippe und Magen-Darm-Infekte. Also immer schön nach dem Toilettenbesuch die Hände waschen.

Halb so schlimm. Alte Kissen sind unbequem und führen Nackenschmerzen herbei. Bei Allergikern ist es besonders unangenehm: Die Kissen, die nicht gewaschen oder gelüftet werden, sind mit Hausstaub, Gräsern und Pollen belastet. Dadurch bekommen Sie schlecht Luft und Atemprobleme.

Es ist Grippezeit und alle nießen? Werden Sie nicht gleich hysterisch. Achten Sie lieber darauf, Ihr Immunsystem zu stärken. Dieses kann die Erreger erfolgreich bekämpfen. Im schlimmsten Fall bekommen Sie nämlich: Die Grippe. Auch Hände waschen ist in diesem Fall besonders wichtig.

Bakterienfallen im Überblick 1/7
Hygiene
Mit der richtigen Küchenhygiene kann man das Risiko einer Infektion deutlich minimieren. So ist es wichtig, dass Fleisch vor der Zubereitung immer kühl gelagert und schnell zubereitet wird, damit Erreger sich nicht vermehren können. Erst bei Temperaturen über 70 Grad sterben die Keime ab. Übrigens: Kälte und selbst das Einfrieren der Speisen tötet Keime nicht ab.Bereits 10 bis 100 Noroviren reichen für eine Erkrankung aus. Auch bei Salmonellen können schon weniger als 100 Erreger eine Infektion auslösen. Bei Campylobacter-Erregern sind es um die 500.
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