Eine bekannte Ärztin verriet, welche Fehler wir in Hinblick auf Deo-Verwendung machen
In der britischen TV-Show „Embarrassing Bodies“ verteilen Ärzte Rat an verzweifelte Teilnehmer, denen davor und oft von zahlreichen anderen Ärzten nicht geholfen werden konnte. Eine der Ärztinnen der Show, Dr. Dawn Harper, verriet der Zeitschrift Cosmopolitan, welche häufigen Fehler viele Menschen bei der Verwendung von Deodorant-Produkten machen.
Häufige Deo-Fails
Etwa soll der Zeitpunkt der Deo-Applikation entscheidend sein – überraschenderweise ist das Auftragen in der Früh und auf feuchter Haut eine schlechte Idee. Dr. Harper empfiehlt die Anwendung vor dem Zubettgehen, damit das Deo vollständig trocknen und in die Haut einziehen kann. In der Früh sollen dann etwaige Reste mit Wasser abgewaschen werden. So sollen die Vorteile eines Deodorants optimal ausgenützt werden: Die Aluminium-Chlorid-Partikel verschließen die Schweißdrüsen unter der Haut, damit diese weniger Schweiß nach außen lassen. Damit dieser und andere schweißhemmende Effekte funktionieren, sollte das Produkt über Nacht einwirken und vollständig trocknen.
Was darüber hinaus wichtig ist, ist die Qualität des Deo-Produkts. Ein hochwertiges und wirkungsvolles muss nur ein- bis zweimal pro Woche aufgetragen werden, sagt die Expertin. Um die ideale Menge zu verteilen, reicht zweimaliges nach oben und zweimaliges nach unten Streichen des Deo-Rollers pro Achsel. Außerdem sei es falsch, dass mehr Deodorant weniger Geruch bedeutet. Wenn das Deodorant nicht arbeiten kann, wie es soll, dann ändert auch oftmaliges Auftragen nichts an Geruchsbildung. Eine lange Einwirkzeit, vollständig trockene Haut und das Mantra „weniger ist mehr“ sollen ermöglichen, dass ein Deodorant optimal wirkt.
Die oft enthaltenen Aluminiumsalze sind bereits vor Längerem in Kritik geraten. Viele Kosmetik-Hersteller bieten daher aluminiumfreie Produkte an, die die Haut weniger reizen und mögliche Gesundheitsrisiken bannen sollen.