Krise bremste Bayer 2009 etwas stärker als erwartet

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Die Krise hat den Chemie- und Pharmakonzern Bayer im vergangenen Jahr etwas stärker als erwartet gebremst.

Der Gewinn sank um gut ein Fünftel auf rund 1,36 Mrd. Euro, wie der Dax-Konzern am Freitag mitteilte. Gestützt auf ein für Konjunkturschwankungen weniger anfälliges Gesundheits- und Pflanzenschutzgeschäft sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) und vor Sondereinflüssen um 6,6 Prozent auf 6,472 Mrd. Euro. Der Umsatz ging um 5,3 Prozent auf 31,168 Mrd. Euro zurück.

Der Konzern verfehlte damit die operativen Ertrags- und Umsatzerwartungen der Analysten leicht und blieb beim Gewinn sogar deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die selbst gesteckten Ziele erfüllten die Leverkusener hingegen annähernd. Der Konzern wollte den EBITDA-Rückgang vor Sonderposten 2009 auf fünf Prozent begrenzen. Dieses Ziel war aber gleichzeitig als ambitioniert bezeichnet worden.

Für 2010 zeigte sich Bayer optimistisch: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie vor Sonderposten dürfte in Richtung 7 Mrd. Euro steigen, sagte Konzernchef Werner Wenning laut Mitteilung. 2009 sank der Wert um 6,6 Prozent auf 6,47 Mrd. Euro. Der Umsatz dürfte währungs- und portfoliobereinigt um mehr als 5 Prozent zulegen.

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