Die Tennislegende wurde erneut Vater - und das ausgerechnet am Todestag seiner Mutter Elvira. In einem Interview erzählt er über die verrückten Geschehnisse der letzten Tage.
Zwischen zwei erwachsenen Händen liegt eine winzige, zerbrechliche Kinderhand – ein Moment voller Nähe und Aufbruch zugleich. Es sind die Hände von Zoë Vittoria Becker, dem jüngsten Familienmitglied von Lilian und Boris Becker.
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Am 21. November erblickte das Mädchen das Licht der Welt – das fünfte Kind der Tennis-Ikone. Ein Datum, das für Becker kaum emotionaler sein könnte: Genau ein Jahr zuvor, am selben Tag, verlor er seine Mutter Elvira. Sein eigener Geburtstag steht einen Tag später an. Die „Bild“-Zeitung spricht von zwei Tagen, die für Becker kaum intensiver sein könnten. „Das waren verrückte 48 Stunden“, sagt er am Sonntag zu Bild. „Zuerst die Geburt unserer Tochter am Freitagvormittag, dann mein Geburtstag. Dass Zoë ausgerechnet am Todestag meiner Mutter zur Welt kam, ist ein kaum zu fassendes Schicksal.“
Leben und Tod
So entsteht inmitten von Abschied und Erinnerung ein neuer Anfang, beinahe wie ein Kreis, der sich schließt. Becker beschreibt es so: „Das Leben schreibt gerade ein unglaubliches Drehbuch für uns. Wir sind wirklich sehr glücklich.“ Für jemanden, der in seinem Leben sportliche Sternstunden ebenso erlebt hat wie Phasen tiefer persönlicher Krisen, ist die kleine Zoë wohl tatsächlich ein außergewöhnliches Geburtstagsgeschenk.
Name als Hommage an Lilians Vater
Auch der Name der Tochter ist nicht zufällig gewählt. Becker erklärt: „Zoë entstammt der griechischen Mythologie und steht für Leben. Vittoria ist die weibliche Form von Victor, dem Vornamen von Lilians Vater.“ Mutter und Kind geht es gut, und die Familie verbringt die ersten ruhigen Tage zu Hause in Mailand – fernab des öffentlichen Trubels.
Für Becker, der bereits Vater von Noah (31), Elias (26), Anna (25) und Amadeus (15) ist, beginnt damit ein weiterer Lebensabschnitt. Mit Zoë Vittoria – einem kleinen, aber bedeutsamen Zeichen dafür, dass Liebe bleibt.