Es ist ein kleines Wunder: Nach Koma, 143 Tagen Klinik und einem dramatischen Kampf ums Leben feiert Schauspiel-Legende Heinz Hoenig seinen Jubeltag. Ehefrau Annika nutzt diesen, um ihrem Mann mit einem bewegenden Liebesbrief öffentlich ihre Gefühle zu gestehen.
Es grenzt an ein Wunder, dass Schauspieler Heinz Hoenig diesen Tag überhaupt begehen kann. Noch im Vorjahr kämpfte er ums Überleben: Koma, Wiederbelebung, 143 Tage Krankenhaus. Nun feiert der Publikumsliebling am heutigen Mittwoch seinen 74. Geburtstag – und bekommt von Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig eine besonders berührende Liebeserklärung.
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Annika schrieb einen Brief in der Bild – jener Zeitung, die Hoenig jeden Morgen liest. Nichtsahnend schlug er die Ausgabe auf und fand die emotionalen Zeilen seiner Frau.
"So verdammt knapp"
Hoenig blickt darin auf die schweren Monate zurück: „Dass du diesen Tag erleben wirst, war vor einigen Monaten nicht denkbar und so verdammt knapp.“ Schonungslos offen beschreibt sie ihre Angst, ihn zu verlieren: „Ich habe Nächte schlaflos über dich gewacht, gehofft, dass du noch atmest, gebetet, dass du morgens wieder aufwachst.“ Und doch habe sie nie den Glauben an seine Stärke verloren: „Dein Herz, dein Wille, deine unbändige Kraft, niemals aufzugeben – das hat mir Mut gegeben.“
Die Krankenschwester, die ihren Mann rund um die Uhr pflegte, schreibt weiter: „Ich habe dich neu kennengelernt – als Kämpfer, als Ehemann, als Mensch, den ich mehr liebe, als Worte je ausdrücken könnten.“ Auch die Kinder – Söhnchen Juliano (4), Jianni (2) sowie Annikas Tochter Juane (18) – seien stolz auf ihren Papa: „Denn ihr Papa ist ein Held!“
Heute steht Hoenig nach monatelanger Reha wieder „fast wie der alte Haudegen“ vor seiner Frau: Er kann wieder selbstständig gehen, wieder eigenständig atmen, wieder lieben.
Krankenakte Hoenig
Die gesundheitliche Odyssee begann im April 2024, als er nach einer Herz-OP ins Koma fiel. 143 Tage Intensivstation folgten. Noch immer steht eine Operation an der Aorta im Raum – ob sie möglich ist, müssen weitere Untersuchungen zeigen.
Trotz aller Ungewissheit bleibt Annika zuversichtlich: „Im Moment sind wir einfach froh, so große Fortschritte erreicht zu haben und das ,neue‘ Leben als Familie genießen zu können.“