Die deutsche Politikerin hat sich quasi halbiert - in einem Interview spricht sie über ihre Abnehmtricks und gibt ganz persönliche Einblicke.
Politisch ruhiger, privat im Aufbruch – Ricarda Lang hat in den vergangenen 18 Monaten einen bemerkenswerten Wandel vollzogen. Seit sie nicht mehr Bundesvorsitzende der Grünen in Deutschland ist, nutzt sie die Zeit, um sich neu zu sortieren – und zu verändern. Im Gespräch mit der Bild spricht sie offen über ihren persönlichen Neuanfang, ihren Gewichtsverlust und ein neues Körpergefühl.
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„Ich habe mein Jurastudium abgeschlossen. Ich habe geheiratet. Ich habe 40 Kilo abgenommen. Ich habe losgelassen“, fasst Lang zusammen. Vier kurze Sätze – und doch steckt darin ein kompletter Neuanfang.
Riccarda im Shopping-Zwang
„Alle paar Wochen muss ich mir neue Kleidung kaufen, weil alles zu groß wird“, erzählt sie. Rund zehn Kilo möchte sie noch zusätzlich verlieren. „Ich hatte nie den einen Moment, der alles verändert hat. Das Abnehmen war mehr ein Prozess“, sagt sie. „Ich wurde 30. Ich wollte fit sein, gesund. Ich wollte mir selbst wieder gehören.“
Zum Sport hatte Lang lange ein schwieriges Verhältnis. „Der Sportunterricht in der Schule hat mir das kaputtgemacht“, sagt sie. Heute ist das anders: „Jetzt mache ich Krafttraining. Und liebe es. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal sage: Ich mag meinen Körper, weil er stark ist.“
Lang: "Man muss verzichten"
Teil ihres Wandels ist auch eine bewusste, aber entspannte Ernährungsumstellung – „ohne Verbote, ohne Dogmen“, wie sie betont. Tipps will sie keine geben: „Jeder muss seinen Weg finden. Aber ich will ehrlich sein: Ja, man muss verzichten. Ja, es kostet Disziplin. Diese ganzen Sprüche, man könne ganz ohne Verzicht abnehmen, sind einfach nicht wahr.“
Lang spricht auch über den Druck, den sie lange gespürt hat. „Ich habe mich viel zu oft vom Blick anderer bestimmen lassen – die vielen bösen Kommentare über meine Figur. Jetzt bestimme ich mich wieder selbst.“