Prozessbetrug

Nach Niederlage: Lilly Becker droht noch mehr Ärger

Nach der Urteilsverkündung im Gerichtszoff mit ihrem Ex drohen Lilly Becker weiter juristische Folgen. 

"Die Klage war in vollem Umfang gerechtfertigt. Die Beklagte hat nicht zur Wahrheit gefunden." Mit diesen Worten verkündete der Münchener Richter Dr. Robert Engelmann letzte Woche das Urteil im Prozess Lilly Becker (48) gegen Pierre Uebelhack (49), und dieses könnte für die Dschungelkönigin juristische Folgen haben.

Hat Lilly Becker gelogen?

Der Richter hat in seinem Urteil festgestellt, dass Lilly Becker vor Gericht bewusst die Unwahrheit gesagt hat. Laut der Urteilsbegründung beharrt die Ex von Boris Becker, dass "nie" über eine Rückzahlung gesprochen wurde, sondern es sich um Schenkungen handelte. Die angeblichen Darlehensverträge wurden ihr "untergeschoben".

Das Gericht ist einer anderen Meinung. Sie sind überzeugt, dass zwischen Lilly Becker und Pierre Uebelhack wirksame Darlehensverträge abgeschlossen wurden. Der Richter sagte: "Es muss letztlich sogar in Erwägung gezogen werden, dass eine der beiden Parteien nicht zur Wahrheit gefunden hat. Dieser Vorwurf ist gegen die Beklagte gerichtet, was ggf. strafrechtliche Weiterungen nach sich ziehen wird."

Lilly Becker wurde sogar vom Gericht belehrt, dass ihre Version der Schenkung eine "bloße, widerlegte Schutzbehauptung" sei. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, könnte die Dschungelkönigin eine Geldstrafe oder sogar bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe erhalten. Laut der Bild erwägt die gegnerische Partei, wegen Prozessbetrugs gegen Lilly Becker vorzugehen.

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