Natascha Ochsenknecht plaudert offen über ihre Erfahrungen und Herausforderungen beim Dating als prominente Frau über 60.
Die Suche nach der großen Liebe ist für viele Menschen nicht immer einfach – besonders, wenn man als prominente Persönlichkeit ständig im Rampenlicht steht. In einem offenen Gespräch mit Oliver Pocher auf dessen App Pocher.Club plaudert Natascha Ochsenknecht über ihre Erfahrungen und Ängste beim Dating.
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Seit Ende 2017 ist die Schauspielerin Single – und hat seither niemanden gefunden, der sie wirklich umwerfen konnte. „Es ist mir keiner vor die Füße gelaufen, bei dem ich dachte, dass es sich lohnt, den näher kennenzulernen“, gesteht Natascha. Besonders als Frau über 60 gestaltet sich die Partnersuche schwieriger, wie sie selbst berichtet: „Ich bin jetzt 61, und dann lerne ich einen 61-Jährigen kennen – das passt nicht. Es muss schon ein cooler Typ sein.“
Natascha spricht ohne Scheu auch ihre Ängste und Unsicherheiten an, die sie beim Dating begleiten. „Ich habe schon mal gedacht, komm, du schleppst einen abends für die Kiste ab. Aber dann macht der Fotos von mir, während ich schlafe. Das geht ja auch nicht.“ Sie erklärt weiter, dass in der heutigen Zeit viele Menschen immer skrupelloser werden. „Ein Foto von mir beim Schlafen zu machen, würde richtig Kohle bringen“, erklärt sie und macht deutlich, wie wichtig ihr Vertrauen in einen potenziellen Partner ist.
Die Partnerwahl wird nicht einfacher
Für Natascha ist es besonders schwierig, den richtigen Partner zu finden, da sie von Männern angesprochen wird, die meist deutlich jünger sind – etwa Mitte 40. „Ich finde es aber auch geil, mit einem Typen alt zu werden“, gibt sie zu. Doch so einfach ist es dann doch nicht, wie ein Beispiel aus ihrem Dating-Leben zeigt.
„Ich habe mal einen Architekten kennengelernt und dachte, jetzt mache ich mal auf seriös“, erzählt Natascha. Sie verzichtete auf ihre gewohnte, lässige Kleidung – keine kaputte Jeans, keine Sneakers. Doch der Versuch, sich für den Mann zu verbiegen, ging nach hinten los. „Er war in meinem Alter, trug Einstecktuch, 600-Euro-Schuhe und ein Hemd mit Initialen. Und ich stand da mit meiner Hose und dachte: Das passt gar nicht.“ Trotz dieser Differenzen gab Natascha dem Mann eine Chance und ging drei Mal mit ihm essen. Doch es funkte nicht. „Es lief nicht mal irgendwas zwischen uns“, erklärt sie. „Ich verstelle mich nicht für einen Mann. Ich bin einfach nicht so seriös. Und dann habe ich ihm gesagt: ‚Wir werden nicht mehr essen gehen.‘“ Der Architekt war sichtlich enttäuscht und brach in Tränen aus. Natascha fühlte sich bestätigt: „Gott sei Dank habe ich das vorher gemerkt. Es war hart für mich, aber ich bleibe bei meiner Entscheidung.“
Entschluss: „Ich bleibe erst einmal Single“
Für Natascha steht jetzt fest: „Ich bleibe erst mal Single und bin nicht auf der Suche.“ Die prominente Schauspielerin und Mutter von zwei Kindern hat sich von der Vorstellung verabschiedet, unbedingt in einer Beziehung zu sein. „Ich bin in der Phase, in der ich mich selbst gut fühle. Wenn der Richtige kommt, dann gut, aber ich setze mich nicht mehr unter Druck.“ Sie betont, dass sie sich für niemanden verbiegen will und lieber alleine bleibt, als in einer Beziehung zu leben, die nicht authentisch ist.