Hohe Geldstrafe

Annemarie Eilfeld wegen Lüge verurteilt

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Nach Falschaussage vor Gericht muss die Sängerin 6.400 Euro zahlen.

Den Sex-Streit wegen einer angeblichen Affäre mit Ferdinand von Anhalt hätte Annemarie Eilfeld wohl lieber nicht zu weit treiben sollen, denn die Sängerin verlor nicht nur vor Gericht, sondern muss nun auch noch wegen einer falschen eidesstattlichen Aussage 6.400 Euro Strafe zahlen.

Lüge
Denn vor Gericht behauptete die Blondine damals, den Prinzen zum Zeitpunkt des angeblichen Techtelmechtels im Juni 2013 gar nicht gekannt zu haben. Pech für Annemarie, dass den Richtern ihre Aussage alles andere als glaubwürdig erschien und ein Strafverfahren gegen die Sängerin wegen Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung eingeleitet wurde.

Dass sie nicht selbst am Amtsgericht erschien, sondern nur ihren Anwalt schickte, konnte ihr aber auch nicht mehr helfen. "Frau Eilfelds eidesstattliche Versicherung ist nachweislich falsch. Der Tatbestand ist vollzogen, eine Korrektur kann ich nicht feststellen. Die Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung ist keine Kleinigkeit", meinte Richterin Kerstin Guse-Manke zu dem Fall.

Hartes Urteil
Ursprünglich wäre Annemarie Eilfeld bloß zu einer Geldstrafe von 6.000 Euro verurteilt worden, doch den Strafbefehl lehnte die Blondine damals ab. Jetzt muss sie in zweiter Instanz 80 Tagessätze zu je 80 Euro löhnen. "Bei einem Strafbefehl wird vorausgesetzt, dass man reuig ist. Das konnte ich hier heute nicht feststellen", so die Richterin.

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