Diese Stars brauchten keinen roten Teppich, um einen Wow-Auftritt hinzulegen.
Auch die Golden Globes blieben in diesem Jahr nicht von der Corona-Pandemie verschont. Die Schauspielerinnen zeigten sich deswegen aber nicht weniger glamourös. Sowohl die Looks der Presenter im leeren Beverly- Hilton-Hotel als auch die der Nominierten und Gewinner in ihrem Zuhause bewiesen, dass sich die Stars auch von Corona nicht die Freude am „Aufmascherln“ nehmen ließen.
„Beste Schauspielerin“ Rosamund Pike (42) in einem knalligen Tüll-Traum der Londoner Designerin Molly Goddard und schwarzen Combat-Stiefeln.
78. Golden Globes ohne Star-Rummel
Ohne Blitzlichtgewitter, dafür mit einer ernsten Botschaft wurden die Golden Globes verliehen.
Im Ballsaal des Beverly-Hilton-Hotels, wo in der Globe-Nacht gewöhnlich Champagnerkorken fliegen und sich aufgestylte Stars tummeln, ist heuer ein deutlich kleineres Publikum gesessen – mit Schutzmasken. Der Verband der Auslandspresse hatte zur 78. Preisverleihung zahlreiche Krankenschwestern und andere Helfer in der Corona-Krise als Ehrengäste eingeladen. Hollywood ist offenbar auf Sinnsuche, denn auch die Gewinnerfilme haben Tiefgang, die Stars gingen bei der virtuellen Preis-Gala mehr in sich.
"Pandemie-Globes" mit Tiefgang
Der Top-Globe für das beste Drama ging an das Road-Movie Nomadland von Regisseurin Chloé Zhao. Auch in der Komödien-Sparte belohnten die Globe-Juroren einen Film, der die politische Realität Amerikas ins Visier nimmt. Für die bissige Gesellschaftssatire Borat Subsequent Moviefilm zog der britische Komiker Sacha Baron Cohen durch die USA, mischte sich etwa unter Anhänger von Donald Trump und geriet in brenzlige Situationen.
Die Preise für „Beste SchauspielerIn“ gingen an Andra Day und posthum an Chadwick Boseman, dessen Witwe den Preis in einer emotionalen Rede entgegennahm.