Er will Vorbild sein

HIV: Sheen kämpft gegen Vorurteile

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"Mehr Prominente sollten ihre HIV-Erkrankung öffentlich machen."

US-Schauspieler Charlie Sheen will durch das öffentliche Bekenntnis zu seiner HIV-Infektion mit gutem Beispiel vorangehen. "Es wäre schön, wenn noch mehr Prominente ihre HIV-Erkrankung öffentlich machen würden", sagte er dem "Playboy" in einem am Dienstag voraus veröffentlichten Interview.

Kampf gegen Vorurteile

"Das würde der Sache helfen." Es gebe immer noch "viele Vorurteile gegenüber HIV-positiven Menschen, und ich hoffe, das zu ändern". Sein neuestes Engagement als Werbegesicht für die Kondome eines Sextoys-Herstellers sieht der 50-Jährige dementsprechend auch als seine Pflicht an: "Ob ich will oder nicht: Es ist wichtig, über Geschlechtskrankheiten aufzuklären", sagte er.

Selbstkritik

Seinen früheren exzessiven Lebensstil sehe er inzwischen kritisch: "Ich kann meine Vergangenheit nicht gerade empfehlen", sagte Sheen. Als HIV-Infizierter wolle er seine Zeit sinnvoll nutzen: "Ich will gesund bleiben und Gutes tun. Ich will Frieden mit der Vergangenheit schließen, im Jetzt leben und in die Zukunft blicken."

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