Bei einem Auftritt im Podcast "The Look" von Michelle Obama sprach Jane Fonda offen über das Älterwerden, den Tod – und warum sie heute glücklicher, selbstbewusster und entschlossener ist als in jungen Jahren.
In der aktuellen Folge des Podcasts "The Look", den Michelle Obama moderiert, sprach Jane Fonda gemeinsam mit Bethann Hardison und Jenna Lyons über das Älterwerden, Selbstvertrauen und ein Leben ohne Reue. Dabei fand die Schauspielerin klare Worte für ihre heutige Lebensphase – und betonte, wie viel Freude sie ihr Alter bringt. Fonda sagte, sie fühle sich heute kompletter und zufriedener als früher: "Und was erstaunlicher ist, dass Ich fühle mich jetzt besser. Ich würde es nicht anders wollen. Ich fühle meine Mitte. Ich bin sehr glücklich - und Single."
Angst vor dem Älterwerden oder Sterben habe sie nie gehabt, doch ihr 60. Geburtstag markierte einen Wendepunkt. Damals begann sie zu reflektieren, wie sie die verbleibenden Jahre gestalten möchte.
Leben ohne Reue
„Das ist der Beginn meines letzten Abschnitts und ich weiß noch nicht, wie ich ihn leben will", so Fonda im Podcast. Am meisten fürchtet sie sich davor, mit viel Reuegefühlen zu sterben. Ihre Erkenntnis, dass sie ohne Reue sterben möchte, wurde zum Leitmotiv der vergangenen drei Jahrzehnte. Ein wichtiger Teil ihres Lebens ohne Reue: auf den eigenen Körper achten. Im Gespräch mit "People" im Januar erklärte Fonda, dass ihr Fitnessprogramm sich zwar verlangsamt habe, aber unverändert wichtig sei. Das Laufen habe sie einfach gegen ausgedehnte Spaziergänge in der Natur eingetauscht.
Stark für die Familie
Im April erklärte sie gegenüber dem "Hollywood Reporter", warum Fitness im Alter für sie so wichtig ist. "Wenn man nicht im Rollstuhl und abhängig von anderen enden möchtest, muss man stark bleiben", betonte Fonda. Ob beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto, beim Gepäcktragen oder beim Spielen mit den Enkelkindern – Stärke und Flexibilität erleichterten den Alltag enorm.