Tod des US-Sängers Chester Bennington erschüttert Musikwelt.
Der tot aufgefundene Sänger der amerikanischen Rock-Band Linkin Park, Chester Bennington, hat sich selbst das Leben genommen. Dies teilte der stellvertretende Ermittlungschef der Gerichtsmedizin in Los Angeles, Ed Winter, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit.
Suizid bestätigt
Der 41-jährige Musiker war am Tag zuvor tot in seinem Haus in Palos Verdes Estates nahe Los Angeles gefunden worden. Es handle sich möglicherweise um einen Suizid, hieß es zunächst. Erst jetzt wurde dies bestätigt.
Hausangestellte entdeckte die Leiche
Winter zufolge hatte eine Hausangestellte die Leiche am Donnerstagmorgen (Ortszeit) entdeckt und die Polizei verständigt. Im Schlafzimmer des Musikers wurden eine halbleere Flasche Alkohol, aber keine illegalen Drogen gefunden. Der vollständige Autopsiebericht wird kommende Woche erwartet.
"Schockiert und untröstlich" hatte Band-Kollege Mike Shinoda am Donnerstag in einem Tweet auf die Todesnachricht reagiert. Bennington war sechsfacher Vater und verheiratet.
Linkin Park ist eine der erfolgreichsten Rock-Bands der Welt, mit vielen Millionen verkauften Tonträgern und zahlreichen Auszeichnungen. Erst im Mai hatte die 1996 in Los Angeles gegründete Band ihr neues Album "One More Light" auf den Markt gebracht.