Harte Worte, tiefe Verletzungen und zwei kleine Kinder mitten im Streit: Philipp Plein und seine Ex-Freundin Lucia Bartoli liefern sich einen erbitterten Sorgerechtskampf vor Gericht in Lugano
Ein Rosenkrieg mit bitterem Beigeschmack: Zwischen Modedesigner Philipp Plein (46) und seiner Ex-Partnerin Lucia Bartoli (32) ist ein heftiger Streit um die gemeinsamen Söhne Rocket und Rouge entbrannt. Seit Sommer 2024 befasst sich das Amtsgericht Lugano mit dem Fall, unterstützt vom örtlichen Jugendamt und mehreren Gutachtern.
Lucia Bartoli und Philipp Plein
Emotionale Anschuldigungen in sozialen Medien
In den vergangenen Tagen machte Bartoli mit emotionalen Instagram-Posts auf sich aufmerksam. "Bitte lass mich meine Babys sehen", schrieb sie in einer Story, gefolgt von: "Ich habe nichts getan, außer meine Kinder zu lieben." Sie wirft Plein vor, ihr den Kontakt zu den Söhnen zu erschweren. Der Modedesigner reagierte prompt – ebenfalls auf Instagram. "Das Leiden unserer Söhne hat endlich ein Ende gefunden, seit sie unter meiner Obhut stehen", erklärte Plein. Seine Ex habe, so sein Vorwurf, "ihre eigenen Interessen über das Wohl der Kinder gestellt".
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Gericht spricht Vater vorläufige Obhut zu
Nach monatelanger Prüfung traf das Amtsgericht Lugano am 11. August 2025 eine Entscheidung: Zum Wohl der Kinder sollen Rocket und Rouge vorläufig bei ihrem Vater leben. Das Gericht übertrug Plein die alleinige Obhut, eng begleitet durch das Jugendamt. Lucia Bartoli darf ihre Kinder derzeit zweimal pro Woche für zwei Stunden sehen, zudem einmal wöchentlich ein 20-minütiges Videotelefonat führen – jeweils unter Aufsicht einer Kinderpädagogin, die dem Gericht regelmäßig berichtet.
Beide Seiten hoffen auf Einigung
Im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung betont Plein, der inzwischen wieder mit Model Andreea Sasu (35) liiert ist und mit ihr einen Sohn (Hurrikane, 1) hat, dass er nie einen Streit wollte. "Ich bin selbst ein Scheidungskind. Ich weiß, wie wichtig Vater und Mutter für ein Kind sind. Doch mit Lucia war von heute auf morgen nicht mehr zu reden."
Das Verfahren bleibt offen – eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Plein zeigt sich dennoch versöhnlich: "Ich hoffe, dass wir irgendwann eine friedliche Lösung finden – zum Wohl unserer Kinder."