Er starb nach kurzer, schwerer Krankheit im Beisein seiner Familie.
Die Welt des Schlagers hat einen weiteren Schicksalsschlag zu verkraften: James Last ist tot. Der deutsche Bigband-Leader starb am Dienstag mit 86 Jahren in Florida (USA), wie sein langjähriger Konzertveranstalter Semmel Concerts am Mittwoch in Berlin mitteilte.
Musiklegende
James Last sei im Beisein seiner Familie nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben, hieß es am Mittwoch. Eine öffentliche Trauerfeier sei in Hamburg geplant, der Termin ist aber noch offen. Last war als Erfinder des "Happy Party Sound" der erfolgreichste deutsche Bandleader nach dem Zweiten Weltkrieg. Der 1929 in Bremen als Hans Last geborene Künstler tourte mit seinem Orchester weltweit.
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Mit seiner lässigen Art und den Pop-Klängen im Big-Band-Format traf er den Nerv der Nachkriegsgeneration. Seit mehr als 30 Jahren lebte Last in den USA. Er verkaufte Millionen Platten und CDs.
Trotz seines hohen Alters hatte James Last so viel Freude an der Musik, dass er noch mit seiner Band auf der Bühne stand und durch die Welt tourte. Erst am 22. März startete er seine letzte Tournee, machte am 23. April noch einen Stopp in der Wiener Stadthalle, wo er seine Fans begeisterte.