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US-Regisseur Oliver Stone bekommt russischen Impfstoff

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Regisseur Oliver Stone weiß nicht, warum man den russischen Wirkstoff Sputnik im Westen ignoriert.

Der US-Regisseur Oliver Stone ("Platoon", "Natural Born Killers") hat sich laut eigenen Angaben einen russischen Corona-Impfstoff verabreichen lassen. "Ich weiß nicht, für wie lange es hilft, aber ich habe viel Positives gehört", sagte der dreifache Oscar-Gewinner in einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen.

US-Regisseur Oliver Stone bekommt russischen Impfstoff

Die zweite Injektion stehe noch aus. Stone wisse nicht, warum man den russischen Wirkstoff im Westen ignoriere, sagte Stone. Der Regisseur ist auch bekannt für seine "Putin-Interviews" - ein Dokumentarfilm über Russlands Präsident Wladimir Putin aus dem Jahr 2017.

Freigabe war umstritten

In Russlands Hauptstadt Moskau haben vor mehr als einer Woche großangelegte Impfungen mit dem Vakzin "Sputnik V" begonnen. Damit gehört Russland zu den ersten Ländern weltweit, die ihre Bevölkerung in größerem Stil gegen SARS-CoV-2 impfen lassen. Unabhängige Studien zu "Sputnik V" sind aber bisher nicht bekannt, seine Freigabe hatte im Sommer international auch Kritik ausgelöst. Russland hat außerdem noch einen zweiten Impfstoff freigegeben, der den Namen "EpiVacCorona" trägt.
 
Am Dienstag zählten die Behörden in Russland knapp 26.700 Neuinfektionen binnen eines Tages. Außerdem wurden 577 Tote registriert. Zum Vergleich: In Deutschland meldete das Robert Koch-Institut 14.432 neue Infektionen und 500 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden.
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