Nach der Sommerpause sperren die Kleinkunstbühnen nun wieder auf und locken mit neuen Programmen.
Ungewöhnlich früh, bereits diesen Donnerstag, steht die erste Kabarettpremiere der Herbstsaison auf dem Programm. Gunkl bringt sein neuntes Soloprogramm Verluste – eine Geschichte auf die Bühne der Wiener Kulisse. Der Komiker wagt sich auf Neuland: „Damit ich nicht in den Status des Dozierenden komme, mach’ ch jetzt etwas anderes und erzähle eine Geschichte. Ich unterziehe die Befunde aus den vorigen Programmen einem Reality-Check.“ Verraten will er nur, dass er Jugendliche beim Erwachsenwerden beobachtet.
Erleuchtet
Weiteres Highlight im Herbst: Am 1. Oktober kommt
Comedy-Anarchist Alf Poier mit seinem spirituellen Programm Satsang heraus.
Darauf hat er sich gründlich vorbereitet: „Ich war sogar bei einem Meister
in Indien, um die Erleuchtung loszuwerden. Leider ohne Erfolg.“
Am Boden bleiben dagegen die Geschichten, die Andrea Händler ab 21. Oktober erzählt. In Das Schweigen der Händler geht es um Peinlichkeiten des Alltags und um Männer, die man nicht gekriegt hat, aber auch um jene, die man besser nicht gekriegt hätte.
Wahltag
Nach ihrer schöpferischen Pause melden sich auch maschek
(Beim Gusenbauer) zurück. Im ORF mischen sie ab 25. 9. in Dorfers
Donnerstalk mit. Auf Tour gehen sie mit ihrem Video-Synchro-Programm
maschek.redet.drüber. Ausgerechnet am 28. September startet ihre Spielserie
im Wiener Rabenhof. Ob sie zum Wahltag Spezielles im Talon haben? „Wir haben
den Termin zwar schon früh geplant, können aber sicher nicht darüber
hinwegsehen!“
Gunkl: „Verluste – Eine Geschichte“, Premiere: 28. 8., Kulisse, Wien.
maschek: „maschek" redet.drüber“: ab 28. 9. im Wiener Rabenhof.
Alf Poier: „Satsang“, Premiere: 1. 10., Wr. Orpheum.
Andrea Händler: „Das Schweigen der Händler“, Premiere: 21. 10., Kulisse.