Der Musiker war auch aus der TV-Serie "Tohuwabouhu" bekannt.
Der Liedermacher Sigi Maron ist am Montag 72-jährig in Baden bei Wien gestorben, schreibt "Unsere Zeitung" unter Berufung auf sein engstes Umfeld. Mit Liedern wie "Geh no ned furt", "Ballade von ana hoatn wochn" oder "Dowitschenja Jugoslawija" wurde der 1944 in Wien geborene Siegfried Maron berühmt. Bekannt machten ihn auch seine Auftritte in der TV-Serie "Tohuwabohu", so "Unsere Zeitung".
Maron war immer politisch aktiv und drückte seine Haltung auch in seinen sozialkritischen Liedern aus. Für die KPÖ kandidierter er 1998 und 2003 in Niederösterreich und 2013 bei der Nationalratswahl. Maron erkrankte mit 10 Jahren an Kinderlähmung und war seither auf einen Rollstuhl angewiesen. Er musste aus gesundheitlichen Gründen immer wieder längere Konzertpausen einlegen. Ende 2014 zog er sich offiziell von der Bühne zurück, trat aber immer wieder im Kreis von Freunden und Familie auf, insbesondere bei Ausstellungseröffnungen seiner Tochter Nina Maron.