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Reinsperger ist die neue "Buhlschaft"

Mega-Coup: Moretti als Jedermann

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Gestern wurden in Wien die neuen „Jedermann“-Stars der Festspiele präsentiert.

Paukenschlag

Als die Neo-Schauspiel-Direktorin Bettina Hering bei der gestrigen Vorstellung der neuen Jedermann-Besetzung für die Salzburger Festspiele Tobias Morettis (57) Namen nannte, war der Applaus groß. Überraschung war es allerdings keine, denn über sein Engagement wurde schon länger gemunkelt. Für Moretti ist es mehr eine „Heimkehr“ nach Salzburg. Schon von 2002 bis 2005 spielte der Tiroler im Stück den Teufel.

Als Jedermann kehrt Moretti zurück nach Salzburg

Fixstern

Überhaupt ist Tobias Moretti seit vielen Jahren auf Österreichs Bühnen und Leinwänden präsent. Seinen Durchbruch hatte er 1994 mit der TV-Erfolgsserie Kommissar Rex. Erst kürzlich war Moretti im Drama Wie Brüder im Wind in den heimischen Kinos zu sehen.

Überraschung

An Morettis Seite wird die 28-jährige Stefanie Reinsperger die Buhlschaft geben. Eine große Ehre für die Nestroy-Preisträgerin. „Ich wollte zuerst wissen, wer den Jedermann spielen wird und danach meinte ich, dass ich noch ­einen Kaffee trinken muss und mich am nächsten Tag melden werde“, so Reinsperger über ihr Engagement.

Der neue Jedermann feiert am 21. Juli 2017 Premiere.

Tobias Moretti: Die neue Buhlschaft ist eine Wucht

Jedermann über die Produktion.

 

  • Moretti über Engagement: „Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber letztendlich war es so, dass mir dieser ‚Neuanfang‘ sehr gut ­gefallen hat. Es war ja bereits das dritte Mal, dass ich gefragt wurde. 2008 hat es nicht gepasst, 2013 fuhr ich die Paris-Dakar-Rallye, und jetzt war es für mich der richtige Zeitpunkt.“

  • Über Stefanie Reinsperger: „Sie ist eine Wucht! Eine Wucht als Schauspielerin, eine Wucht an Sinnlichkeit und eine Wucht an dem, was man Können nennt. Ich habe eine unglaubliche Freude, dass Stefanie diese Rolle spielen und mit mir diesen Weg zusammen gehen wird.“

  • Über die Inszenierung: „Ich musste in eine bestehende Inszenierung ‚hineinspringen‘, die ja bereits als Architektur besteht – wo uns aber trotzdem die Möglichkeit gegeben ist, dass man vieles neu machen kann.“

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