Auch Netrebko und Villazón singen 2009 in Salzburg – allerdings nur Konzerte.
Festspiele
Die große Attraktion in Salzburg 2009 ist das
Konzertprogramm. Anna Netrebko gibt, mit Daniel Barenboim am Klavier, zum
ersten Mal einen Liederabend; weitere Solokonzerte singen Juan Diego Flórez,
Jonas Kaufmann und Thomas Quasthoff. Rolando Villazón kommt mit den Gabrieli
Players und singt Barockmusik.
In einem Klavierabend-Zyklus spielen Lang Lang, Argerich, Kissin, Sokolov, Pollini. Die Wiener Philharmoniker geben fünf Konzerte unter Dudamel, Harnoncourt, Salonen, Muti, Welser-Möst. Gergiev, Rattle, Jansons kommen mit Gastorchestern. Aber auch sämtliche Beethoven-Symphonien (Deutsche Kammerphilharmonie unter Paavo Järvi), Haydn-Konzerte (Musiciens du Louvre mit Minkowski) und Barenboims West-Eastern-Orchestra werden angekündigt. Alfred Brendel gestaltet eine „Schule des Hörens“.
Das Opernprogramm bringt neu Nonos Al gran sole carico d’amore (Dirigent: Metzmacher; Regie: Katie Mitchell), Händels Theodora (Bolton; Christof Loy), Rossinis Moses und Pharao (Muti; Jürgen Flimm) und Mozarts Così fan tutte (Adam Fischer; Claus Guth). Wiederholt werden Haydns Armida (Bolton; Loy) und Mozarts Nozze di Figaro (Harding; Guth).
Im Schauspiel werden außer Jedermann (mit Simonischek und Kessel) Die Bakchen des Euripides (Regie: Jürgen Gosch), Hebbels Judith (mit Musik von Vivaldi), Handkes Bis dass der Tag euch scheidet (Regie: Jossi Wieler) und die Wiederholung der Breth-Produktion von Verbrechen und Strafe angekündigt.
Foto (c): Phillip Enders