Kritik

Ovationen für „König Roger"

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Die zweite Opern-Premiere bei den Bregenzer Festspielen

Das ist eine Festspiel-Produktion, wie sie sein soll. Musikalisch überzeugend, bühnentechnisch grandios, szenisch sorgfältig gearbeitet.

Stark
König Roger von Szymanowski ist ein Werk des Expressionismus, klingt wie übersteigerter Richard Strauss, wirkt stark dank raffinierter Klangfarben und Harmonien. Es gibt keine wirkliche Handlung. Machtbewusstsein und Freiheitsdrang werden in Dialogen miteinander konfrontiert.

Virtuos
David Pountney hat das in symbolhafte, sinnliche Pantomime umgesetzt auf einer verwandelbaren Treppe ohne Dekoration. Statt ihr ein virtuos angewandtes Lichtdesign.

Ideale Besetzung
Eine ideale Besetzung (Olga Pasichnyk, Scott Hendricks, Will Hartmann), ein souveräner Dirigent (Mark Elder), die Wiener Symphoniker und polnische Chöre erhielten im Festspielhaus zuletzt Ovationen.

Hier finden Sie das ganze Programm der Festspiele

Wieter Infos: www.bregenzerfestspiele.com

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